Damit das Brennholz optimal verbrennen kann sollte es eine Restfeuchte von unter 20 % enthalten. Liegt der Wert höher kann es zur Verdampfung von Wasser kommen, was noch immer im Holz enthalten ist. Dadurch sinkt der Heizwert und es kommt zu Energieverlust. Doch das ist nicht alles. Denn auch der Schadstoffgehalt beim Verbrennen erhöht sich durch die Restfeuchte im Brennholz und das erhöht die Wahrscheinlichkeit von Glanzrußbildung in Ihrem Kamin. Damit das Holz entsprechend getrocknet wird sollte man es in einem Kaminholzregal lagern. Achten Sie allerdings darauf, dass das Holz nicht zu lange lagert. Denn auch ein zu geringer Feuchtigkeitswert wirkt sich negativ aus, da das Holz dann zu schnell verbrennt.
Um den idealen Feuchtigkeitswert zu ermitteln empfehlen wir den Einsatz eines Holzfeuchtemessgerät, das es schon für wenige Euro bei Amazon zu erwerben gibt.
Wenn Sie Brennholz käuflich erwerben können Sie sich oftmals zwischen frisch geschlagenes oder auch schon in Kaminholzregalen vorgelagertes Holz entscheiden. Je nachdem wann Sie das Holz verwenden möchten können Sie hier wählen. Möchten Sie bereits in der aktuellen oder nächsten Saison heizen, benötigen Sie natürlich Brennholz das schon über einen niedrigen Feuchtigkeitsgrad verfügt.
Richtiges Lagern von Kaminholz
Entscheiden Sie sich für frisches Holz muss es natürlich fachgerecht gelagert werden, damit es so schnell wie möglich einen geringen Nässe-Grad erreicht. Dafür eignet sich am besten ein Kaminholzregal. Achten Sie beim Lagern darauf, dass das Regal nicht zu nahe an einer Hauswand aufgebaut wird, da die entweiche Feuchtigkeit aus dem Holz auf die Fassade des Hauses überspringen kann.
Messen des Holzes
Um den optimalen Wert des Brennholzes zu ermitteln empfiehlt sich der Einsatz eines Holzfeuchtemessgerät. Wenn man sich das Geld sparen möchte, kann man auch ohne Technik den Wert bestimmen. Klopfen Sie dazu 2 Holzscheite aneinander. Erscheint nun ein dumpfer Ton ist das ein Anzeichen dafür, dass sich noch viel Wasser im Holz befindet. Trockenes Holz macht lautere Töne beim aufeinanderklopfen.
Genauer ist natürlich das Verwenden von einem Holzfeuchtemessgerät
Was genau Sie beim Kauf eines Messgerätes beachten sollten!
Die meisten günstigen Feuchtigkeitsmessgeräte sind nicht ausschließlich für Holz gedacht Hierbei handelt es sich in der Regel um Kombi-Geräte mit denen man auch den Feuchtgkeitsgrad von Wänden, Beton und Stein messen kann. Diese verwendet man in der Regel beim Hausbau bzw. allgemein in Wohnungen und Häusern. Beispielsweise um einen Wasserschaden oder Rohrbruch zu ermitteln.
Was wir benötigen ist allerdings ein Gerät das speziell für das Messen der Feuchtigkeit in Holz konzipiert wurde.
Holzfeuchtemessgerät – Funktionsweise
Der Aufbau der Geräte ist im Grunde immer sehr ähnlich. An der oberen Seite des Holzfeuchtmessgerätes befinden sich zwei Metallspitzen die man in das Holz stecken kann. Wenn man das Gerät nun einschaltet, misst es den elektrischen Widerstand zwischen den Metallspitzen (Elektroden). Aus diesem Widerstand wird der Feuchtigkeitswert im Holz berechnet und prozentual angezeigt. Einige Geräte geben den Wert auch auf einer Farbskala und nicht in prozentualen zahlen aus.
Zeigt das Holzfeuchtemessgerät nun einen Wert über 20 Prozent an ist es noch zu nass und nicht für die Verbrennung geeignet.
Der Kauf eines Holzfeuchtemessgerät
Holzfeuchtemessgeräte sind in der Regel nicht teuer und können schon für 15 bis 30 Euro erworben werden. Hochwertige Geräte gibt es bis über 100 Euro. Da man den Wert des Holzes meist nur selten misst empfiehlt sich der Kauf eines Mittelklasse-Gerätes für um die 30 Euro. Nutzen Sie es aber öfters, Beispielsweise im gewerblichen Bereich sollten Sie auf ein Holzfeuchtemessgerät im oberen Preissegment zurückgreifen.
Die Messung richtig durchführen
Um einen möglichst genauen Wert zu erhalten sollten Sie das Holz immer an mehreren Stellen messen. Der Feuchtigkeitsgrad kann auch innerhalb eines Scheitels unregelmäßig sein. Messen Sie auch immer direkt am Holz und nicht an der Rinde, da ansonsten die Ergebnisse verfälscht werden können. Wenn möglich sollten Sie mit den Metallspitzen des Holzfeuchtemessgerät in das Holz eindringen, ist das Holz zu hart dafür reicht es, wenn sie die Spitzen fest an das Holz pressen. Wenden Sie aber nicht zu viel Gewalt an, um die Lebensdauer des Messgerätes nicht zu verringern.
Feuchtemesser – Fazit
Wer Brennholz selber zu Hause in einem Kaminholzregal lagert und den optimalen Feuchitgkeitsgrad ermitteln möchte, der sollte sich zwingend ein Holzfeuchtemessgerät anschaffen. Ob man dabei ein günstiges oder eher teureres Modell wählt ist jedem selbst überlassen. In der Regel reichen Mittelklassegeräte für um die 30 Euro völlig aus.
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
Wenn du diesen Cookie deaktivierst, können wir die Einstellungen nicht speichern. Dies bedeutet, dass du jedes Mal, wenn du diese Website besuchst, die Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren musst.