Brennholz ist ein notwendiger Rohstoff, aber oft nicht ganz so einfach zu erwerben. Nachdem man es daheim hat, steht man schon vor dem nächsten Problem: die Feuerholz-Aufbewahrung. Wenn Sie Brennholz fachgemäß aufbewahren möchten, dann sind der Ort und die Art und Weise von großer Bedeutung. Sie dürfen dabei keinesfalls das korrekte Aufschichten außer Acht lassen.
In den meisten Fällen wird Brennholz in großem Umfang gebraucht. Daher sollten Sie sich schon frühzeitig überlegen, wo und wie Sie es aufbewahren.
Das System des Aufschichtens ist empfehlenswert, weil Sie auf diese Weise sehr platzsparend jede Menge Holz an einem freien Bereich, beispielsweise an einer Hauswand, unterbringen können. Stapeln Sie die gespaltenen Holzklötze taktisch aufeinander und arbeiten Sie sich planmäßig von unten nach oben (und von vorne nach hinten) hoch, damit Sie vom bereits trockenen zum noch feuchten Feuerholz gelangen.
Achtung: Bitte schichten Sie die Scheite nicht unmittelbar an der Wand auf, sondern halten Sie einen Mindestabstand von 10 cm ein, damit genügend Luft an alle Holzscheite kommen kann.
Feuerholz: Die Notwendigkeit von genügend Trockenheit
Es ist vermutlich vielen geläufig, dass feuchtes oder gar nasses Holz nur äußerst schwer und/oder mit zu viel Rauchentwicklung brennt. Je ausgetrockneter das Feuerholz also ist, desto leichter lässt es sich unproblematisch verbrennen und desto eher können Sie die angenehme Wärme genießen. Zusätzlich haben Sie noch die Möglichkeit, jede Menge Energie zu sparen.
Gerade dann, wenn Sie das Feuerholz aufschichten, sollten Sie die Trockenheit sehr ernst nehmen, denn wenn Sie die Problematik unterschätzen, kann sich zu viel Nässe in den Lücken zwischen den Holzscheiten ansammeln. Im schlimmsten Fall beginnt ihr Holz an zu faulen und zu schimmeln und wird somit nutzlos.
Verbrennen Sie nur trockenes Holz!Es nützt Umwelt, Geldbörse und Ofen.
Aufschichten ist super – geordnet schichten ist noch besser
Damit die genannten Probleme vermieden werden können und ihr Feuerholz trotzdem zweckdienlich und kompakt geschichtet ist, können Gitterboxen zum Einsatz kommen. Sie sind in der Lage, das Feuerholz schnell und dauerhaft zu trocknen.
Durch das Metallgitter hindurch lassen die Boxen mehr als ausreichend Luft an das Holz heran. Dabei ist unerlässlich, dass die Holzscheite die richtigen Maße haben; sie dürfen nicht zu lang oder zu dick sein. Als Maßstab kann man diesem Richtwert folgen: In einem Jahr und bei genügend Luftzirkulation können ungefähr 6 cm Holz trocknen.
Diese Gitterboxen bieten mehrere Vorzüge: Man braucht keine Wand oder anderweitige Basis zum Abstützen mehr, die zwar das gestapelte Holz stützt, aber eben nur ungenügend Luftzufuhr zulässt. Das Feuerholz trocknet umso besser, desto weniger sie davon in die Boxen legen.
Sie sollten darauf achten, dass Sie so viel Feuerholz lagern, dass sie mindestens einen Vorrat für ein Jahr oder besser für zwei Jahre haben. Das liegt an der Trocknungsrate des Holzes und gewährleistet, dass Sie jederzeit ausreichend verwendbares Holz gelagert haben.
Es ist sinnvoll, dass das Holz in einer sogenannten „Holzmiete“ geschichtet wird (d.h. in runder Form und nach oben hin an der Anzahl abnehmend). Dabei wird erst längs, dann quer, dann wieder längs gestapelt, damit am Ende ein solider Stapel mit einer beständigen Struktur geschaffen wird.
Die runde „Holz-Pyramide“ ist eine Möglichkeit zur ästhetischen Aufbewahrung von Feuerholz und kann unabhängig an jedem beliebigen, freien Ort (Hinterhof oder Garten) aufgebaut werden.
Die sachgemäße Stelle zur Feuerholz Aufbewahrung
Sie sollten es unbedingt vermeiden, ihr Holz im Keller aufzubewahren, auch wenn die Räumlichkeiten es vom Freiraum her zulassen würden. Es ist dort oft nicht genug Luftzirkulation vorhanden, sodass das Feuerholz nach kurzer Zeit anfängt zu schimmeln. Weitaus besser ist es, wenn Sonnenlicht und frische Luft an das Feuerholz kommen können. Daher sollten Sie das Holz außerhalb des Hauses, also draußen oder zumindest nur einigermaßen geschützt aufbewahren.
Man kann es nicht häufig genug wiederholen: Bei der Aufbewahrung von Feuerholz ist genügend Luftzufuhr zwingend unerlässlich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwar etwas Luftzug an die Holzklötze gelangt, sie aber trotzdem nicht der Witterung, wie Regen und Schnee, ausgesetzt sind. Sinnvoll ist ein Schutz von oben, wobei das Holz aber nicht unmittelbar verhüllt werden darf.
Tauglich ist für diesen Schutz beispielsweise eine Folie oder Dachpappe, wenn die Holzscheite nicht sowieso überbaut sind. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Untergrund, auf dem der Holzstapel stehen soll. Empfehlenswert sind dabei immer einfache Bretter oder Paletten als Schutz gegen Feuchtigkeit und Nässe.
Resultat und Erfolg
Man kann es nahezu als eine Art Kunst bezeichnen, das Feuerholz auf korrekte Art und Weise aufzubewahren. Andererseits ist es aber auch kein Hexenwerk. Wenn Sie sich einmal die Mühe gemacht haben, alle Hinweise ordnungsgemäß zu beachten, dann können Sie jedes Mal wieder nach dem gleichen Konzept arbeiten.
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